Es wurde mitlerweile schon zur guten Tradition, dass in der Burg Perchtoldsdorf auf besondere Weise, mit einem Benefizkonzert, auf die Weihnachtszeit eingestimmt wird. Auch dieses Jahr gab es ein hochkarätiges Programm, das unter der Leitung von Prof. Conrad Artmüller zusammengestellt wurde.
Besondere Grußworte kamen heuer von der Mary’s Meals Botschafterin Milona Habsburg, die eigens aus Medjugorje angereist war.
Mitwirkende waren: der Chor der Franziskanerkirche Maria Enzersdorf, die Camarata Medica Wien, das Esemble Vocalodie, Maria Stelzer – Violoncello, Amira und Mariam Abouzahra – Violine, Nora Emödy – Klavier, Christine Stelzer – Klavier.
Therese Stelzer – Mezzosopran, Michael Poklop – Tenor, Veronika Bonelli – Rezitation, Prof. Conrad Artmüller – Dirigent.
Der Reinerlös kam, wie schon in den vergangenen Jahren, der Ernährungsinitiative Mary’s Meals zugute, die 1,5 Millionen Kindern in 18 der ärmsten Länder der Welt tägliche Schulmahlzeiten bereitstellt und ihnen damit den Erwerb von Bildung ermöglicht.
Prof. Conrad Artmüller
ist Absolvent der Dirigentenklasse von Prof. Hans Swarowsky an der Wiener Musikhochschule. Von 1966 bis 1991 war er Mitglied der Wiener Volksoper, wo er über 800 Vorstellungen und 12 Premieren dirigierte. Ab 1991 war Conrad Artmüller Studienleiter und Dirigent an der Wiener Staatsoper. Konzertreisen und Gastspiele führten ihn nach Deutschland, Frankreich, England, in die Schweiz, die Niederlande, die Slowakei, Japan und Brasilien. 1994 wurde ihm das Große Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien verliehen, im Frühjahr 2003 wurde Conrad Artmüller für seine künstlerischen Verdienste vom Bundespräsidenten mit dem Titel „Professor“ ausgezeichnet.
Auch als Komponist ist Conrad Artmüller wiederholt hervorgetreten. In der Universal-Edition erschien seine Orchesterfassung von Schumanns Liederzyklus „Frauenliebe und Leben“ (uraufgeführt 2005 vom Mödlinger Symphonischen Orchester). Im Herbst 2009 fand die Uraufführung seiner Vertonung des Sonnengesanges von Franz von Assisi „Cantico delle creature“ statt. Es folgte die Komposition einer mehrteiligen Weihnachtskantate, und im Juni 2012 erfuhr das Oratorium INRI seine erfolgreiche Urauffführung.