Im prachtvollsten Saal des Schloß Schönbrunn, wo einst der sechsjährige Wolfgang Amadeus Mozart vor Maria Theresia musizierte, findet am 4. Oktober 2022 ein Konzert zugunsten von Kindern in einigen der ärmsten Länder der Welt statt: Junge Musiker im Alter zwischen 14 und 24 Jahren, viele von ihnen Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wollen mit ihrer Musik Kindern, die wegen Hunger nicht zur Schule gehen können, den leeren Teller füllen und ihnen gemeinsam mit dem Publikum den Besuch des Unterrichts und den Erwerb von Bildung ermöglichen.
Die jungen Künstler freuen sich darauf, mit ihren Interpretationen das Publikum zu begeistern und die Herzen für die Bedürfnisse von Kindern zu öffnen, die ohne Hilfe keine Zukunft hätten.
Mary’s Meals dankt der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H herzlich für die Möglichkeit, dieses einzigartige Konzert heuer bereits zum fünften Mal in diesem außerordentlichen Ambiente abhalten zu dürfen. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung von Mary’s Meals und würden uns freuen, Sie beim Konzert begrüßen zu dürfen.
Musikalische Leitung: Univ.-Prof. Dr. Albert Sassmann
Eintritt: Um eine Spende von € 20,- pro Person wird gebeten (Kinder € 8,-)
Sie können ihre Spende bei der Abendkasse in Schönbrunn überreichen.
Wenn Sie vorher überweisen möchten (zB wegen der Spendenabsetzbarkeit), lassen Sie uns das bitte bei der Anmeldung wissen, damit wir es vermerken können.
Flyer zum Download
Die Künstler
Musikalische Leitung: Univ.-Prof. Dr. Albert Sassmann
Christina Riedl (*2001)
Christina Riedl, 2001 in Wien geboren, begann ihre Instrumentalausbildung 2005 auf der Blockflöte bei Johanna Carter (Musikschule Döbling), und nimmt seit 2008 Querflötenunterricht bei Sonja Korak (Johann Sebastian Bach-Musikschule Wien).
Zusätzlich absolvierte sie zahlreiche Meisterkurse bei Barbara Gisler-Haase, Wally Hase und Maria Jauk bei Allegro Vivo in Horn und am Mozarteum Salzburg. Sie ist mehrfache Preisträgerin bei „Prima la Musica“, solistisch und kammermusikalisch, und 2019 Bundessiegerin in der Wertungsgruppe Querflöte IV plus. 2019 trat sie als Soloflötistin des Oberstufenorchesters des Musikgymnasium Wien im goldenen Saal des Musikvereins auf. Sie gab mehrere solistische Auftritte mit dem Barockorchester auf der Blockflöte. Seit 2017 trat sie mehrmals mit dem Flötenquartett „YoungFluteMasters“ im Rahmen von Konzerten der MDW Musikuniversität Wien auf.
Seit 2020 macht sie eine Gesangsausbildung und erhält Gitarrenunterricht an der PopAkademie Wien.
Teofil Mikov (*2008), Klavier,
wurde 2008 in Serbien geboren. Mit fünf Jahren begann er Klavier zu spielen. Seit 2016 lebt Teofil in Wien, wo er derzeit die vierte Klasse des Musikgymnasiums besucht und Klavierunterricht bei Prof. Stanislaw Tichonow in der Musikschule Margareten erhält.
Teofil ist erster Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie der ,,International Piano Competition for Youth“ in Nordmazedonien, der Musikolympiade in Wien (2018 und 2019), „Prima la Musica“ Landes- und Bundeswettbewerben (2020 und 2022), sowie einiger Online-Wettbewerbe wie „International Competition Musical Fireworks“ in Baden Württemberg und der „2nd International Piano Competition ,,Great Piano Masters“ Rudolf Kehrer Edition“. Im Jahr 2019 wurde Teofil bei der ,,International Music Competition Rome“ der Grand Prize Virtuoso verliehen.
Mihajlo Durdevic (*2000), Gitarre
Im Alter von sechs bis 15 Jahren erhielt Mihajlo Gitarrenunterricht an der Musikschule Hernals bei Francis Montocchio. In den Jahren 2010 bis 2017 war Mihajlo mehrfacher Gewinner erster Preise beim nationalen Jugendwettbewerb „Prima la Musica“ in der Kategorie Solo sowie Kammermusik. Als Gitarrist wirkte er u.a. auch an zahlreichen Orchesterproduktionen wie der Kinderoper „Pollicino“ in der Wiener Staatsoper mit.
Von 2017 bis Juni 2019 besuchte er den Vorbereitungslehrgang Gitarre an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (mdw) bei Prof. Alexander Swete. Im Anschluss an seine Matura am Musikgymnasium Wien begann Mihajlo im Oktober 2019 sein Instrumentalstudium Gitarre in der Konzertfachklasse von Prof. Alexander Swete an der mdw. Seit 2019 ist er Mitglied des Gitarrenensembles der mdw, das österreichweit zahlreiche Konzerte gibt.
Mihajlo erhält zudem seit 2013 Bratschenunterricht bei Silvia Iberer in der Musikschule Hernals und tritt seitdem als Bratschist bei Orchestern wie dem Jugendsinfonieorchester Wien und dem Oberstufenorchester des Musikgymnasiums Wien auf.
Amira Abouzahra, Violine
Die 16-jährige Geigerin Amira Abouzahra studiert an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien in der Klasse von Prof. Dora Schwarzberg.
Sie gab ihr Orchesterdebüt im Alter von sieben Jahren mit dem Mexico State Symphony Orchestra. Als Solistin spielte sie seither mit Orchestern wie der Kremerata Baltica, dem Ungarischen Nationalorchester, dem ORF Radio-Symphonieorchester, dem Oradea State Philharmonic Orchestra, dem Franz Liszt Kammerorchester und vielen anderen.
Amira konzertierte in 18 Ländern, 2017 spielte sie Vivaldis Vier Jahreszeiten in der Berliner Philharmonie, 2019 lud Plácido Domingo sie zu einem gemeinsamen Konzert im Konzerthaus Aarhus in Dänemark ein. Darauf folgten Auftritte im Lincoln Center New York, Cairo Opera House, Covent Garden London, Concert House Aarhus, Royal Opera House Muscat, Palace of Arts Budapest, Budapest Music Center, Expo Milan, Old Parliament House Singapore, Europe Palace Strasbourg, Pearl Tower Shanghai.
Amira hat bei folgenden Wettbewerben 1. Preise gewonnen: International Ilona Fehér Violin Competition, Virtuosos Talent Show Hungary, A. Grumiaux International Violin Competition, International Instrumental and Vocal Performance Contest Oradea.
Amira war Mitglied der Streicherphilharmonie Berlin und des Young Masters Ensembles Wien und Stipendiatin der Domhof Stiftung. Amira ist Künstlerin von Yehudi Menuhin’s Live Music Now und Konzertmeisterin des MGW Orchesters. Zusammen mit ihrer Schwester Mariam wurde ihr der „Career Grant“ Preis der Charlotte White Stiftung zuerkannt, den sie im Oktober im Rahmen eines Galakonzerts in New York entgegennehmen wird.
Mariam Abouzahra (*2008), Violine
Mariam Abouzahra wurde 2008 geboren. Sie spielt seit ihrem 3. Lebensjahr Violine und studiert seit 2019 bei Prof. Dora Schwarzberg an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.
Ihr Orchesterdebüt gab sie im Alter von sechs Jahren mit Beriots Violinkonzert No. 7 in Deutschland, weitere Konzertengagements brachten sie nach England, Frankreich, Belgien, Dänemark, Italien, Ungarn, Polen, Russland, China, Singapur, Ägypten, Oman, Libanon, in die Schweiz und die USA. Mariam trat bei zahlreichen Festivals auf, wie beim Festival Golden Violins of Odessa, Muscat Chamber Music Series, Les Folles Journées J.S.Bach de Lutry, Verbier Festival, Budapest Fest Shanghai, Festival Academy Budapest, InspirArt, Mozart Festival Warsaw, Kaposfest Hungary, Chieti Classica Italy, isaFestival 2021 Semmering, Tibor Varga – 100st Anniversary concert tour, u.a. mit der Ungarischen Nationalphilharmonie, dem Moscow Philharmonic Orchestra, Concerto Budapest, F. Liszt Kammerorchester, Pannon Philharmonic Orchestra, Budapest String Orchestra, Opera Orchestra Budapest, Symphonieorchester Mannheim.
Mariam ist Preisträgerin des Internationalen Ilona Fehér Wettbewerbs, Ungarns Classical Music Talent Show Virtuosos, A. Grumiaux International Violin Competition, L. Spezzaferri International Music Competition,
Vienna Virtuoso Competition, International Television Contest for Young Musicians “Nutcracker” in Moscow und sie ist Gewinnerin des ORF-Fernsehwettbewerbs Goldene Note.
Am 27. November um 17.55 Uhr wird ein halbstündiger Film über Mariam im ORF2 in der Reihe „Stars und Talente“ ausgestrahlt.
Nóra Emődy, Klavier,
studierte am Béla Bartók Konservatorium in Budapest und an der Musikhochschule Freiburg. Ihr Diplomstudium als Konzertpianistin absolvierte sie an der Musikhochschule Mannheim. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Ferenc Rados, András Schiff und György Kurtág. Nóra Emődy wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. beim Ungarischen Nationalwettbewerb, beim Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb in Lucca und beim Internationalen W. Jacobi Wettbewerb der Moderne in München.
Als Solistin trat Nóra Emődy unter anderem mit den Wiener Symphonikern, dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem New World Symphony Orchestra, dem Florida Philharmonic Orchestra, dem Russian Philharmonic Orchestra und dem Budapest Symphony Orchestra auf. Zahlreiche Konzerte von ihr wurden live übertragen, unter anderem vom Süddeutschen Rundfunk, dem Bayerischen Rundfunk, dem Tschechischen Rundfunk und dem BBC.
Christine Stelzer, (*2001), Klavier
Christine begann mit fünf Jahren Klavier zu spielen. Ab ihrem 9. Lebensjahr erhielt sie Unterricht bei Frau Prof. Alma Sauer, Hochbegabtenklasse an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (mdw). Von 2017 bis Juni 2019 besuchte sie den Vorbereitungslehrgang Klavier. Im Anschluss an ihre Matura am Musikgymnasium Wien begann Christine im Oktober 2019 ihr Klavierstudium bei Prof. Albert Sassmann an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw).
Seit ihrer frühen Jugend absolvierte Christine solistische Auftritte im In- und Ausland und erwarb zahlreiche erste Preise bei „prima la musica“ Landes- und Bundeswettbewerben. Christine war Teilnehmerin zahlreicher Masterkurse wie zuletzt im Juni 2022 bei einer Debussy-Masterclass von Michel Béroff an der mdw.
In den vergangenen Jahren spielte Christine zudem in unterschiedlicher kammermusikalischer Besetzung wie Trios und Quartetten. Regelmäßig begleitet sie auch ihre Schwestern Therese (Mezzosopran), Maria (Violoncello) und Anna (Violoncello) bei Konzerten am Klavier. Seit Oktober 2020 studiert Christine zusätzlich Medizin an der MedUni Wien.
Celloquartett DIE KOLOPHONISTINNEN
Das Wiener Celloquartett „die Kolophonistinnen“ besteht aus den vier jungen Musikerinnen Hannah Amann, Marlene Förstel, Elisabeth Herrmann und Theresa Laun. Der Name des Ensembles bezieht sich auf das Kolophonium, das bernsteinfarbene Baumharz, das die Haftreibung zwischen Bogen und Saite erzeugt und den wunderbaren Klang der Celli erst möglich macht.
Seit der Gründung des Ensembles im Jahr 2014 konzertieren die vier Cellistinnen regelmäßig im In- und Ausland und können auf zahlreiche Wettbewerbserfolge zurückblicken.
So schaffte das Quartett Anfang Februar 2019 den Sprung ins Finale des Fanny-Mendelssohn-Förderpreises und wurde nach Hamburg eingeladen.
Mit dem eingereichten CD-Konzept und der musikalischen Präsentation vor Ort erzielten die jungen Künstlerinnen den 2. Preis.
Seit Frühjahr 2019 traten die Kolophonistinnen mit zahlreichen Konzerten und abendfüllenden Programmen in Erscheinung. Sie konzertieren bei Festivals wie Promusica Carinthia in Villach, Allegro Vivo in Horn, beim Viertelfestival Niederösterreich und traten, begleitet vom Orchester der Young Masters, im Schlosstheater Schönbrunn auf.
Im Frühjahr 2020 gaben die Kolophonistinnen ein Konzert im Musikverein Graz und veröffentlichten mit dem Label Gramola ihre Debut-CD, die den Titel „Heldinnenleben“ trägt.
In der Saison 2020/21 spielten die Künstlerinnen als „Featured Ensemble“ der Jeunesse zahlreiche Projekte. Zudem gaben sie im Jänner 2021 ihr Debut im Wiener Musikverein.
Maria Stelzer (*2004), Violoncello,
wurde 2004 in Wien geboren und maturierte 2022 am Musikgymnasium Wien. Ab ihrem sechsten Lebensjahr erhielt Maria Unterricht in Violoncello bei Diethard Auner an der Musikschule Ottakring. Maria war regelmäßig Preisträgerin bei „Prima la Musica“ – Landes- und Bundeswettbewerben. Sie absolvierte zahlreiche Auftritte als Solistin, in kammermusikalischer Besetzung und im Orchester. In Meisterkursen bei Christophe Pantillon, Maria Grün und Stefan Gartmayer konnte Maria in den vergangenen Jahren wertvolle Erfahrungen sammeln. Seit dem Wintersemester 2022 studiert Maria bei Othmar Müller am Joseph Haydn Konservatorium in Eisenstadt.
Ekaterina Krasko, Gesang
Ekaterina Krasko wurde in Sankt-Petersburg geboren und begann ihr Musikstudium im Alter von 5 Jahren mit Klavierspiel und Chorgesang. Im Alter von 10 Jahren nahm sie die ersten Gesangsstunden. Danach studierte sie Chordirigieren (V. Markin) und Gesang (G. Pavlova) an der Musikfachschule und dann am St. Petersburg Konservatorium Rimsky-Korsakow in der Klasse von S. Yalisheva (Gesang), Prof. K. Izotova (Lied) und V. Maksimkov (Chordirigieren). Außerdem arbeitete sie mit der georgischen Sopranistin Prof. O. Kuznetsova.
Während des Studiums war sie als Solo/Chorsängerin des Peterburger Konzertchores tätig. Zu ihrem Repertoire gehören Solo-Partien von Werken wie dem Requiem von W.A. Mozart, der Johannes Passion von J.S.Bach und dem Stabat Mater von Pergolesi.
Von 2013-2015 war Ekaterina Krasko als Solistin im Marinsky Theater tätig und sang unter anderem die Rollen der Ludmila (Glinka: Ruslan und Ludmila), der Dunjascha (Prokofiev: Krieg und Frieden) und der Prilepa (Tchaikovsky: Pique-Dame).
Im Jahr 2015 war Ekaterina Krasko Finalistin im Internationalen Gesangswettbewerb Renata Tebaldi in San Marino.
Von 2018-2020 war sie in der Akademischen Kapelle als Solo-Chorsängerin beschäftigt. Derzeit setzt sie das Gesangsstudium am Antonio Salieri Institut der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und am Mozarteum Salzburg fort. Sie wirkt bei den Aufführungen der Salzburger Gesellschaft, der Neuen Oper Wien, dem Ensemble „Cantando Admont“, im Salzburger Dom und in der Basilika Maria Plain mit.