Ein herzliches Dankeschön an Frau Ursula Marihart, die sich kreativ und unermüdlich für Mary’s Meals in Tirol einsetzt.
Mit dem Verkauf ihrer selbst genähten Jeanstaschen, von Erdbeermarmelade, Prints und vielem mehr, ermöglicht sie tägliche Schulmahlzeiten für weit über tausend Kinder. Lesen Sie hier über einige ihrer Ideen.
Seit Ursula Marihart, pensionierte Lehrerin der MS Kematen in Tirol, 2016 bei der Präsentation des Buches „Eine Schale Getreide verändert die Welt“ Mary’s Meals kennen gelernt hat, unterstützt sie mit vollem Einsatz Mary’s Meals: „Die Lebensgeschichte von Magnus hat mich tief berührt und ich habe beschlossen, ihn und sein Projekt, gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern, Freundinnen und Freunden zu unterstützen.“
So setzte sich Ursula zum Ziel, 1000 Kindern für ein Jahr eine Schulmahlzeit zu ermöglichen, was ihr dank ihrer kreativen Ideen auch gelang. Der Höhepunkt des damaligen Festes zur Erreichung des Ziels, war eine Direktschaltung (per Skype) nach Schottland, in der sich Magnus MacFarlane-Barrow persönlich bei der Schule für die „little acts of love“ bedankte.
Aber Frau Marihart dachte nach Erreichung des Meilensteins nicht einmal ans Aufhören. Unermüdlich sucht sie nach neuen Gelegenheiten, hungrigen Kindern in den ärmsten Ländern der Welt nahrhafte Mary’s Meals Mahlzeiten bereitzustellen und hat bereits mehr als 1.500 Kinder für ein Schuljahr lang ernährt. Ein herzliches Dankeschön an Frau Marihart für ihren großartigen Einsatz!
Auch in den schwierigen Zeiten der Pandemie setzte sich Ursula unermüdlich für Mary’s Meals ein. So rief sie unter anderem ihre Hausgemeinschaft auf:
Hallo, ihr alle!
Wie vermutlich alle im Hause wissen (spätestens seit der Corona-Masken-Aktion vor rund einem Jahr), engagiere ich mich seit Jahren für das Projekt „Mary’s Meals“, das Kindern in den ärmsten Ländern der Welt Bildung ermöglicht und tägliche Nahrung bringt. Auch während der Corona-Zeit konnte Magnus MacFarlane-Barrow ermöglichen, dass die rund 2.000.000 Kinder in 19 verschiedenen Staaten der Welt weiterhin ernährt werden konnten. Er organisierte in jedem Dorf „Kurier-Fahrten“, bei denen den Kindern wöchentlich ihr Brei und die neuen Schulaufgaben zu Hause vorbeigebracht wurden. (Home-schooling auf eine andere Art, ohne Laptop und Zoom-Unterricht.) Diesmal biete ich euch selbstgemachte Erdbeermarmelade an. Leider kann ich euch – coronabedingt – keine Kostprobe anbieten, aber öffnet das Probeglas und schnuppert an der kleinen Köstlichkeit. Der Duft allein ist verführerisch. Die Erdbeeren kommen vom „Fruchtgut Hacket“ (gleich neben dem „Seidemann“ in Völs), das der Mann einer ehemaligen Kollegin betreibt. Alle Waren (auch Kartoffel, verschiedenstes Gemüse, Obst …) haben Bioqualität. Ich darf euch bitten pro Glas Euro 5.— in die Box zu werfen und danke euch schon im Voraus. Natürlich weiß ich, dass Marmelade im Supermarkt billiger zu haben ist, aber: • Sie ist mit viel Liebe selbstgemacht und hat Bioqualität. • Sie schmeckt himmlisch. (Eigenlob, hm?) • Es ist ja auch als eine Spende anzusehen. (Selbstverständlich geht der Gesamterlös an Mary’s Meals. Die Grundkosten = Kaufen der Erdbeeren übernehme ich.) Lasst euch die Marmelade beim nächsten Frühstück schmecken! Alles Liebe! Bleibt gesund! P.S.: Ich nähe auch für Mary’s Meals: Taschen und Täschchen, Baby- und Kinderhosen aus Jersey-Stoffen, Quilts …
Wenn ihr Lust habt, schaut mal vorbei!
Aber das ist bei weitem nicht alles wie sich Ursula für Mary’s Meals einsetzt. Im September durfte sie zum Anlass des 2 Millionen Meilensteins vor dem Buchladen Tyrolia in Innsbruck einen Stand aufbauen. „Es war total toll. Ich habe mich von der Leitung der Tyrolia sehr unterstützt gefühlt. Sie haben geholfen, alles bereitzustellen, die Filialleiterin und eine mir lieb bekannte Verkäuferin aus der Jugendbuchabteilung haben sogar selber auch ein Täschchen gekauft, ich habe die Geschichte von Mary’s Meals vielfach erzählen können und habe Euro 300, erwirtschaftet!“
Seit Anfang Oktober ist Ursula ebenfalls auf dem „Super-Markt“, organisiert vom M-Preis, mit einem Stand zu finden. M-Preis ist eine Lebensmittelkette in Tirol, gegründet von Therese Mölk (daher das „M“ bei M-Preis) am Beginn des vorigen Jahrhunderts.
„Ich habe mich dort vorgestellt, von Mary’s Meals erzählt und darf nun einmal pro Monat einen Stand für Mary’s Meals betreiben!
Nun, beim ersten Mal habe ich 130€, erwirtschaften können und war damit ja mal zufrieden. Im Winter ist geplant, dass ich – während des Marktes – so eine Art „Schau-Nähen“ machen darf, wo ich zeige, wie ich an der Nähmaschine quilte. Und ich werde dafür vom „Super-Markt“ bezahlt. (Für Mary’s Meals natürlich!) (Mal sehen, was Corona bis dahin macht. Halten wir mal ganz fest die Daumen!)“
Ein weiteres Event, wo Ursula Mary’s Meals in die Welt verbreitet war die Jahreshauptversammlung von Quiltirol in Südtirol, wo sie Taschen und Täschchen Marmeladen und Rosmarin-Salz verkaufen durfte „Die Quiltirolerinnen, die ja selber nähen können und es auch gerne tun, haben fleißig meine Taschen gekauft. Und Marmeladen und Rosmarin-Salz! Wie gut, dass ich sie nach Südtirol mitgenommen habe! Und: Es zahlt sich aus, zwischendurch einfach fleißig zu sein, damit ich „Material zum Verkaufen“ habe“.
Wir danken Ursula für ihre immer neuen Wege sich für Mary’s Meals zu engagieren und ihren unermüdlichen Einsatz. Wir freuen uns zu sehen was ihr in ihrer Kreativität noch alles einfällt.
„Ich konnte letzten Montag das 1.500ste Kind einzahlen! Ich war sooo glücklich!!! Ich mache mich auf, die nächsten Kinder zu unterstützen!“