
Dürre treibt Familien in Sambia an den Rand des Abgrunds
In Sambia hat die historische Dürre der Regenzeit 2023/2024 verheerende Auswirkungen. Euphrasia Banda, eine 45-jährige Witwe, lebt mit zehn Enkelkindern zusammen, nachdem ihre eigenen Kinder in die Stadt gezogen sind, um Arbeit zu suchen. Die Dürre hat die Landwirtschaft im Land zerstört, und die Familie lebt von unreifen Mangos und Maiskleie, die in der örtlichen Mühle gekauft werden. Ihre Ernten reichten nicht einmal eine Woche und die wenigen Vorräte sind erschöpft. Euphrasia berichtet, dass die Dürre ihre Existenz an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hat.
Sambia erlebt derzeit eine der schlimmsten Dürren seit 40 Jahren. Schätzungsweise 5,6 Millionen Menschen sind von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen, und der Präsident hat einen nationalen Katastrophenfall ausgerufen. Neben den Ernteverlusten hat auch der Wassermangel zu einem schweren Stromausfall geführt, der fast 84 % des Stroms im Land betrifft, da Sambia hauptsächlich auf Wasserkraft angewiesen ist. Regen kommt häufig mit heftigen Winden und Blitzen oder in Form von Sturzfluten, die die Lage weiter verschärfen.
Inmitten dieser Krise sind die Schulmahlzeiten von Mary’s Meals für viele Kinder ein Lichtblick. Euphrasias Enkel, darunter der 15-jährige Mangani, gehen zur Kagoro-Grundschule, wo sie täglich eine nahrhafte Mahlzeit erhalten. Mangani erzählt, dass er sich in der Schule stärker fühlt und besser konzentrieren kann, da zu Hause oft nichts zu essen ist. Der Schulleiter berichtet, dass die Zahl der Schüler an der Schule dank des Schulernährungsprogramms von 600 auf über 1.000 gestiegen ist, da immer mehr Menschen auf die Hilfe angewiesen sind.
Für Euphrasia ist die Unterstützung durch Mary’s Meals von entscheidender Bedeutung. Sie hofft, dass sich die Lage bald verbessert, weiß jedoch, dass es Jahre dauern wird, bis die Landwirtschaft sich erholt. Bis dahin ist die tägliche Mahlzeit für ihre Enkel in der Schule ein Segen, der ihr ermöglicht, den Tag mit weniger Sorgen zu verbringen.
John, ein Freiwilliger und Vater, der für die Kinder kocht
Dank der Unterstützung von Mary’s Meals erhalten über 450.000 Kinder in Sambia täglich eine Mahlzeit, die ihre Gesundheit und Bildung unterstützt. Mit nur 22 Euro kann ein Kind ein ganzes Schuljahr lang mit einer täglichen Mahlzeit versorgt werden. Mary’s Meals verteilt aktuell täglich Mahlzeiten an mehr als 1,5 Millionen Kinder in Südafrika und ist auf die Hilfe von Unterstützern angewiesen, um noch mehr Kinder zu erreichen.
Neben der Dürre ist auch heftiger einsetzender Regen eine Herausforderung: Diesen reißenden Fluß, der sonst ein Bächlein darstellt, überqueren manche SchülerInnen in einem kleinen Boot, um zur Schule zu gelangen.
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Verwendungszweck: Hungerkrise









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Verein: „Mary’s Meals – Schulernährung für hungernde Kinder“
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E-Mail: buero@marysmeals.at
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